Brutgelegenheit für den Flussregenpfeifer

Flussregenpfeifer
Flussregenpfeifer

Arbeitseinsatz der Steinewerfer im März 2011

In den 1990er Jahren hatten regelmäßig Flussregenpfeifer auf der Schotterfläche in der Grube Messel gebrütet. Nach einer Überflutung der Grubensohle im Winter 2002 hatte sich jedoch ein Algenteppich über den Schotter gelegt, der zu Humus zerfiel und die Grundlage für ein stärkeres Pflanzenwachstum bot. Dies hinderte den Flussregenpfeifer in den Folgejahren an weiteren Bruten, obwohl er immer wieder als Besucher gesehen wurde.

 

2010 häufte die Senckenbergische Forschungsgesellschaft auf der Sohle der Grube Messel drei Kiesquadrate von je 10x10 Metern auf. Damit wurde dem Flussregenpfeifer wieder die Gelegenheit zum Brüten gegeben. Doch trotz Sichtung blieb er nicht in der Grube. Der NABU fürchtete, dass die Kiesel eine zu helle und abwechslungsarme Färbung aufwiesen und organisierte einen Einsatz. Schotter von der Sohle wurde auf den Kies geworfen und brachte einen kontrastreicheren Untergrund zustande, mit Erfolg! 

 

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