Was einen naturnahen, lebendigen Garten ausmacht, sind vor allem zwei Dinge:
- Der Naturgarten ist vielgestaltig, kennt unterschiedliche Bereiche und Ecken. Damit sind Lebensräume für verschiedenste Tierarten vorhanden.
- Er enthält zumindest Bereiche die in ihrer Entwicklung sich selbst überlassen sind. Ein naturnaher Garten bedeutet also keineswegs mehr Arbeit.
Ein solcher Garten kann viele kleine Lebensräume umfassen, hier einige Anregungen:
- unbewachsene Flecken für bodenwohnende Insekten
- hauptsächlich heimische, ungefüllte niedrige Blühpflanzen bis hin zu Stauden für Insekten, die unterschiedliche "Etagen" bevorzugen
- Hecken und Bäume, möglichst heimische Arten, als Herbst- und Winternahrung, aber auch für Brutmöglichkeiten
- trockene und feuchte Stellen
- Höhlungen in Holz- oder Steinhaufen
- "Unkrautecken" für den Nachwuchs von Schmetterlingen
- Laubhaufen für Nacht- und Winterquartiere