Neue Tümpel für Gelbbauchunken

Verlängerung der Gewässerkette im Messeler Wald

Nach der erfolgreichen Ausbreitung der Gelbbauchunken im Messeler Wald wurden im November 2014 die nächsten Schritte getan, um deren Revier weiter zu vergrößern. Die relativ undurchlässige Bodenschicht ist eine ideale Grundlage, um vorübergehende Tümpel anzulegen. Friededore Abt-Voigt hatte deshalb die weitere Anlage von Gewässern für Gelbbauchunken mit Hessen-Forst abgestimmt. David Euler von der Fa. Rudolph vertiefte mit seinem Bagger an günstigen Stellen neben den Waldwegen die Gräben, damit sich Wasser sammeln kann. An einigen Stellen geschah das bereits unmittelbar nach dem Ausbaggern, weil kleine Rinnsale in den Graben mündeten. Nun hoffen wir auf weiteren Nachwuchs dieser zierlichen Amphibien im Messeler Wald.

Gelbbauchunken breiten sich aus

Gezielte Maßnahmen zeigen Wirkung

Im Juli 2014 kontrollierten wir verschiedene Kleingewässer im Messeler Hügelland, um die Besiedelung durch Gelbbauchunken zu überprüfen. Drückende Schwüle und Bremsen begleiteten uns. Doch trotz dieser unangenehmen Begleiterscheinungen freuten wir uns über das Ergebnis unserer Radrundfahrt. An drei Stellen im Wald und an einem Tümpel in der Hochlage der Grube Messel wurden wir fündig, obwohl nicht alle "verdächtigen" Stellen einbezogen wurden.

 

Der Erfolg macht Mut, neue Tümpel zu schaffen und die Ausbreitung der Gelbbauchunken weiter zu fördern!