Auf Spechtsuche im Ostwald 2017

Beobachtungen auf dem Weg zur Fischerhütte

Seit mehreren Jahren führt Andrea Weischedel für den NABU Gruppen in den Ostwald. Am Startpunkt Vivarium überfliegt ein Weißstorch auf der Suche nach Nistmaterial die Wartenden. Die lauten Vogelrufe im Hintergrund stammen jedoch nicht von einheimischen Art, sondern von den Papageien im Zoo. Jetzt Mitte März tut sich jedoch auch am Waldrand und danach im Wald entlang des Darmbachs viel. Spechte sind allerdings in der Minderheit. An diesem Tag lässt sich der Grünspecht sehen, auch der Buntspecht. Den Kleinspecht, nur  sperlingsgroß, findet nach seinem Rufen leider niemand aus der Gruppe. An manchen Stellen wird es schwierig,die einzelnen Vogelstimmen zu unterscheiden, weil ein ganzes Konzert ertönt. Rotkehlchen singen ausdauernd melodisch. Am lautesten rufen die Singdrosseln ihre wechselnden Wiederholungen unterschiedlicher Rufe in den Wald. Der Zilpzalp, der seinen Namen von seinem Ruf hat, signalisiert die Rückkehr der kleinen Zugvögel.

 

 

An den Angelteichen wendet sich die Aufmerksamkeit den Erdkröten zu. Denn sie laufen so zahlreich, dass es leicht passieren kann, dass jemand auf sie tritt. Die kräftigen Weibchen tragen auf ihrem Rücken - nicht ganz freiwillig - die kleineren Männchen zum Wasser, um dort abzulaichen. Manches ledige Männchen sucht noch Anschluss. Auf dem Teich selbst veranstalten die Kanadagänse ein Spektakel. Mit heftigen Angriffen, zu denen auch vollständiges Untertauchen von Rivalen gehört, versucht ein Ganter, ein anderes Paar zu vertreiben.

 

 

Gesichtete oder gehörte Vogelarten (27 bedeutet eher wenige):

Amsel Grünspecht Ringeltaube
 Blaumeise  Haussperling Rotkehlchen
Buchfink Kanadagans Rotmilan
Buntspecht Kleiber Singdrossel
Erlenzeisig Kleinspecht Star
Gartenbaumläufer Kohlmeise Stockente
Gebirgsstelze Mäusebussard Weißstorch
Graugans Misteldrossel Zaunkönig
Graureiher Rabenkrähe Zilpzalp